Zwei kleine weiße Glasschüsseln in Herzform, eine gefüllt mit Öl, die andere mit Mandeln auf einem ovalen Holzbrett

Unterschätzte Kostbarkeit - Mandelöl

 

Mandelbäume blühen auf Mallorca recht früh im Jahr, ein zart duftendes Blütenmeer überzieht schon Ende Januar die Insel.

Doch nur 10% der weltweiten Mandelproduktion stammt aus dem europäischen Mittelmeerraum. Kalifornien dominiert den Markt mit 80%.

Die Mandel ist der Samen, der sich im Kern der Steinfrucht des Mandelbaumes befindet. Das Fruchtfleisch ist zwar ungenießbar, doch der Kern ist ungemein vielseitig. Mandelmilch,-mehl,-mus, oder Marzipan ist wortwörtlich in aller Munde.

Auch Mandelöl ist ein wahres Multitalent. Es ist reich an Ölsäure, sehr gut verträglich und daher auch in der Babypflege ausgesprochen beliebt. Als Massageöl gleitet es gut auf der Haut und schafft es dennoch, tief in die Hornschicht der Haut einzudringen.

Durch das enthaltene α-Tocopherol, einer Form von Vitamin E, Squalen, Glykoside und β-Sitosterol unterstützt es die Hautbarriere und vermindert Feuchtigkeitsverlust.
Der relativ niedrige Gehalt an Linolsäure korreliert mit erhöhter Stabilität

Ich verwende es gern als Trägeröl für ätherische Öle oder nutze es als Auszugsöl für Tonkabohnen. Daraus mische ich mit Distel- und Nachtkerzenöl ein wunderbar pflegendes Öl für meine abendliche Hautpflege.

Tipp für unsere Kleinsten: Mandelöl und Rosenwasser zu gleichen Teilen in einer Sprayflasche vermischen, schütteln und zur Hautpflege verwenden. Unter Zugabe von etwas destilliertem Wasser kannst du auch Tücher benetzen, um den Babypo sanft zu reinigen.(Bedenke bitte, es zügig aufzubrauchen, denn es ist unkonserviert)
Ein wenig Mandelöl pflegt die Babyhaut auch als Zugabe im Badewasser, das gilt natürlich auch für die Mama.

Leider gibt es kein Licht ohne Schatten, und ich möchte nicht verschweigen, dass zur Ertragssteigerung sehr viel Wasser verbraucht wird und das in Gegenden, die ohnehin mit Trockenheit kämpfen. Also bedacht verwenden, nach Möglichkeit aus kontrolliert biologischem Anbau und als das schätzen, was es ist: ein wertvolles Geschenk der Natur.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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