Was für ein Duft! Mein Zahn tropft in Erwartung feinster Schokolade!
Bei den Azteken galt Kakao sogar als Zahlungsmittel und wurde nur von Männern konsumiert. Sie nannten ihn cacahuatl: "bitter water"
Als Ursprungsland gilt Ecuador, bei Ausgrabungen reichen Funde 5000 Jahre zurück.
Heute werden 95 Prozent der gesamten Kakaoernte in zwölf Ländern angebaut und geerntet, allein 75 Prozent kommen vom afrikanischen Kontinent. Hauptanbauland ist Côte d’Ivoire, gefolgt von Ghana, Indonesien, Ecuador, Kamerun und Nigeria. Man bezeichnet diese Region rund um den Äquator in den Tropen und Subtropen als Kakaogürtel.
Für 20/21 wurde weltweite Erntemenge von insgesamt rund 4,8 Millionen Tonnen Kakaobohnen prognostiziert.
Das Fett der Samen des Kakaobaums wird durch Pressung oder Extraktion gewonnen.
Während ein Teil der Produktion in die Schokoladeerzeugung geht, landet ein weiterer in Kosmetik und Körperpflege.
Aufgrund ihres hohen Stearin- und Palmitinsäuregehalts ist sie besonders für trockene Haut geeignet. Auf gereizte Haut wirkt sie beruhigend.
Kakaobutter bildet eine schützende Barriere über der Haut und hilft so Feuchtigkeit zu speichern.
Sehr hart und spröde bei Zimmertemperatur schmilzt sie bei ungefähr 34°C und zieht dann sehr schnell in die Haut ein.
Kakaobutter kann auch in der Haarpflege angewandt werden, ist häufig in Lippen-, Handpflege und Bodybars zu finden.
DIY Tipp: Achtung zu hoch erhitzte Butter wird oft nicht mehr richtig hart. In die Abkühlungsphase der Ölphase einschmelzen.
Bis dahin viel Spaß beim Selberrühren, deine Viktoria